Wie finanziere ich meine Mietkaution – Ratgeber

Über das Thema Mietkaution haben wir schon öfters gesprochen. Immer noch hat das Thema Aktualität. Insbesondere, da die Mietpreise in Deutschland weiter ansteigen werden. Die Mietpreisbremse verschlechtert vor allem für Familien und sozial-schwache das Umfeld. Erst vor wenigen Tagen wurde die Bauprognose für 2018 bekannt. Demnach wird vermutlich im Vergleich zu 2017 weniger neu gebaut. Gleichzeitig haben wir aber einen weiterhin starken Zuzug (Flüchtlinge, Menschen aus anderen EU-Staaten und anderen Ländern, die bei uns leben wollen). In Großstädten wie Hamburg, Köln und anderswo ist der Wohnungsmarkt bereits ausgereizt. Vermieter können dort sehr genau selektieren. Wer eine neue Wohnung sucht, muss sich ausziehen. Dabei wird dann neben einer detaillierten Schufa Auskunft auch der Gehaltsnachweis der letzten Monate verlangte, teilweise sogar der letzte Einkommenssteuerbescheid (selbst bei Arbeitnehmern). Wir kennen zudem einige Fälle, bei denen ein Führungszeugnis zusätzlich abverlangt wurde, was eigentlich vom Vermieter bei den potenziellen Mietinteressenten gar nicht angefragt werden darf. Doch in Zeiten wo die Wohnungen immer knapper werden, haben viele Suchende gar keine andere Wahl, als sich dem Vermieter auszuliefern. Das erleben wir vor allem immer wieder bei der Mietkaution. Der Missbrauch wird hier immer höher.

So kann ich die Mietkaution zahlen

Generell verweisen wir darauf, dass die Mietkaution in 3 gleichen Monatsraten , mit Beginn zum Einzug, gezahlt werden darf. Das ist gesetzlich im BGB (siehe §551, Abs. 2) geregelt. Der Vermieter muss dem zustimmen. Der Haken an der Sache. Gefällt dem Vermieter das jedoch nicht, wird er sich einfach für einen anderen Mieter entscheiden. Gleichzeitig steigen mit den Mieten natürlich auch die Hinterlegungssummen. Früher waren 2 Kaltmieten als Kaution Standard. Mittlerweile werden in den Großstädten generell 3 Kaltmieten (das maximal mögliche nach BBG) verlangt. Für viele Wohnungssuchende einfach unmöglich. Es ist ja nicht nur die Mietkaution. Mit dem Umzug und der Aufgabe der alten Wohnung fallen viele Kosten an. Ein normaler Umzug von einer 3-Zimmer Wohnung kostet im Schnitt zwischen 800 – 1.700 Euro. Darin enthalten sind die Kosten für den Umzug (z.B. Spedition) aber auch die zahlreichen Nebenkosten, die anfallen. Allerdings ohne die Mietkaution zu beachten, die teilweise deutlich höher ausfällt.

Die gezahlte Kaution der alten Wohnung hingegen wird meistens erst Tage oder sogar Wochen später vom Vormieter freigegeben. Oft findet sich dann hier und da noch ein Posten, der abgezogen wird. Dieser Betrag kann also nicht für die neue Mietkaution herangezogen werden.

Alternative Kleinkredit

Kann ein Kleinkredit sinnvoll sein? Diese Frage haben wir uns auch gestellt. Die meisten Filialbanken zeigen sich dabei als schwerfällig und benötigen lange für die Bearbeitung und die dann meistens folgende Ablehnung. Eine Alternative könnte aber der Kurzzeitkredit von VEXCASH sein.

Der Anbieter offeriert kleine Kreditsummen von 100 – 3.000 Euro. Dabei handelt es sich um Kurzzeitkredite, die also in 7 – 30 Tagen zur Rückzahlung fällig werden. Die Zinsen sind auf so einen kleinen Zeitraum recht gering und der Zinsbetrag damit gar nicht erwähnenswert.

Als Beispiel:
1.000 Euro bei VEXCASH für eine Zeit von 30 Tagen kosten dem Abrufer 11,59 Euro (13,9 % eff. Jahreszins). Erstkunden können bis zu 500 Euro abrufen.

Der Vorteil bei VEXCASH liegt aber nicht nur in dem kurzen Zeitrahmen, sondern auch in der Expressoption, die zur Auszahlung gewählt werden kann. Dabei wird das Geld in nur 60 Minuten auf das gewünschte Konto ausgezahlt.

Wie nutze ich diese Alternative

Wir gehen bei unserer Rechnung von 30 Tagen Laufzeit aus. Unsere Erfahrung zeigt, dass die geleistete Kaution bei der alten Wohnung in der Regel nach 14 – 30 Tagen vom Vermieter freigegeben wird. Damit passt das wunderbar in unsere Rechnung. Die Differenz für die neue Mietkaution lässt sich also mit dem VEXCASH Kurzzeitkredit einfach überbrücken. Die Rückzahlung fällt dann genau in den Rahmen, wo der alte Vermieter die damals gezahlte Mietsicherheit zurückzahlt. Die Kosten für den Kredit sind nicht erwähnenswert und werden schon alleine durch die ehemalige Verzinsung der Altkaution gedeckt.

Mietkaution – Gibt es weitere Alternativen

Generell bestehen natürlich weitere Alternativen für eine Mietkaution. So kann die Sicherheit auch über eine Mietbürgschaft, eine Art Versicherung, geleistet werden. Allerdings muss der Vermieter das nicht akzeptieren. Er kann das ablehnen! Diese Variante sollte also zuvor mit dem Vermieter genau besprochen werden. Auch der Mieter selbst sollte diese Möglichkeit gegenrechnen. Er muss die Kaution zwar nicht mehr sofort und in vollem Betrag hinlegen, aber er muss nun über die gesamte Laufzeit einen Monats- oder Jahresbeitrag leisten. Das lohnt sich, wenn es sich um ein kurzfristiges Mietverhältnis bis zu 3 Jahren handelt. Bei einem längeren Zeitraum kann der stetig zu leistende Versicherungsbeitrag jedoch die eigentliche Mietkaution in Summe übersteigen. Ob eine Kautionsbürgschaft wirklich Sinn macht und sich am Ende rechnet, muss also in jedem Einzelfall genau geprüft werden.

Sparen als Alternative

Eine andere Alternative ist das Sparen. Statistiken zeigen, dass wir Deutschen alle 8 Jahre umziehen. Wer monatlich einen gewissen Betrag zurücklegt (zum Beispiel auf ein Tagesgeldkonto) hat so immer eine Rücklage, die er für einen Umzug nutzen kann. Allerdings wird derzeit weniger gespart, da die Zinsen im Euro Raum historisch tief sind. Gleichzeitig haben viele Familien und Geringverdiener auch gar keine Möglichkeit, viel Geld beiseite zu legen. Sie sind die Verlierer, die nicht nur durch die hohen Mieten belastet werden, sondern auch durch die steigenden Kosten.

Fazit zur Mietkaution

Unserer Erfahrung nach, eignen sich also vor allem 2 Wege, um die Mietkaution bestreiten zu können. Da ist zu einem die Ratenzahlung, die einem zwar gesetzlich zusteht, die aber letztlich immer vom Vermieter abhängig ist. Sollte hier keine Einigung erfolgen können, ist der Kurzzeitkredit, so wie im obigen Beispiel vorgestellt, eine interessante Möglichkeit, um den Betrag kurzfristig (bis zur Auszahlung der alten Kaution) überbrücken zu können.