News

Linke wollen Hausbesetzer legalisieren

in News

Hausbesetzer gelten nicht als beliebt und schaden der Gesellschaft. Dieses Bild galt lange und ist auch heute noch aktuell. Die Zahl der Hausbesetzer hat deutlich abgenommen. Dennoch gibt es sie. Nun versucht die Linke sich erneut Wählerstimmen aus diesem Lager zu sichern. Sie fordert eine Legalisierung der Hausbesetzer. Die Begründung ist so einfach wie verwerflich. Bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware. Das würde nach Ansicht der Linken ausreichen, damit das Tun der Hausbesetzer gerechtfertigt ist. So sollen Hausbesetzungen erlaubt werden. Dabei soll die Fähigkeit zur Selbsthilfe gestärkt werden. So soll ein bestehender Leerstand der normalen Verwertungslogik entzogen werden, damit Hausbesetzer darin wohnen könnten.

Linke sympathisieren mit Hausbesetzern

Das Linke schon öfters mit Hausbesetzern sympathisiert haben, ist kein Geheimnis. Doch Parteivorstandsmitglied Marco Höhne setzt sich nun erneut für Hausbesetzer massiv ein und sieht die Besetzung sogar als ein Werkzeug selbstorganisierter Sozialpolitik. Hierbei verweist die Linke gerne auf ein Gesetz in den Niederlanden, das aber nicht ohne Grund schon längst abgeschafft wurde. Früher war es dort möglich leerstehenden Wohnungen und Häuser einfach legal zu besetzen, wenn diese auch nach einem Jahr leer standen.

Berlin hat viele Hausbesetzer

Besonders in Berlin und in Städten wie Hamburg und in einigen weiteren Ballungsgebieten gibt es noch eine hohe Anzahl von Hausbesetzern. Es sind aber in der Regel eben nicht jene, die wirklich auf Wohnraum angewiesen sind. Das wird oft vergessen. Häufig geht es nur um den Protest und darum, abseits der Gesellschaft stehen zu wollen. Die wahren Betroffenen, wie Geringverdiener und Familien wird mit dem Vorstoß der Linken aber nicht geholfen.


Bildquellenangabe: Katharina Wieland Müller / pixelio.de