Immobilien

Die besten Lagen in Berlin

Die Hauptstadt zieht wie ein Magnet Menschen aus aller Welt an. Das Angebot an Wohnungen und Häusern schrumpft seit Jahren. Neubauten sind weiterhin Mangelware. Seit zwei Jahren steigen die Kauf- und Mietpreise an. Bezahlbarer Wohnraum lässt sich nur noch selten finden. Wir haben einmal einen Immobilienmakler gefragt, wo die besten Lagen in der Hauptstadt zu finden sind. Enttäuschend war ja bereits die damalige Absage des Senats für die Tempelhofer Freiheit. Diese soll weiterhin den Radfahrern und Skateboardern gehören. Das enttäuschte, gerade wo dringend Neubauten erfolgen müssen. Dort sollten mehr als 4.700 Wohnungen errichtet werden als auch Gewerbebauten. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass in ein paar Jahren dazu eine gegensätzliche Entscheidung erfolgen kann. Immerhin braucht Berlin diese Fläche für den Wohnungsmarkt. Die Stadt wächst aktuell so schnell, dass die Nachfrage nicht mehr befriedigt werden kann. Um 50.000 – 80.000 Personen wächst die Hauptstadt Jahr für Jahr. Ende 2013 standen einmal gerade 1,8 Prozent der Wohnungen leer. 10 Jahre früher waren es noch weit über 6 Prozent.

Chaotische Lage in Berlin

Die Lage ist als chaotisch zu bezeichnen. Die Politik wird längst nicht mehr der Lage her und gibt selbst zu, die Situation in den Planungen einst unterschätzt zu haben. Für Immobilienmakler hingegen ist die seit Jahren nervöse Marktsituation ein kleines Paradies. Immer mehr Büros und Makler kommen hinzu. Die Preise steigen, das wirkt sich auch ganz klar auf die Provisionssätze der Makler für Immobilien aus. Personal wird von den Vermittlerfirmen wir kaum in einer anderen Stadt gesucht. Ein Blick ins Internet genügt, um aktuelle Immobilienmakler Jobs Berlin uner:  zu finden.

Neubauten in Berlin
Der Neubau hinkt hinterher. Die Anreize für Investoren sind nur mäßig gegeben. Fazit: Der Wohnungsbau für Familien und den Mittelstand lohnt schon längst nicht mehr. Rendite lässt sich bei Neubauten faktisch nur mit gehobenen Objekten erwirtschaften. Um die 6.000 – 6.700 Wohneinheiten werden pro Jahr fertig gestellt. Das einstige Ziel von 10.000 Wohnungen, das euphorisch vom Senat einst beschlossen wurde, konnte bislang nicht erreicht werden.

Preise in Berlin haben Grenze erreicht

Mittlerweile lässt sich aber erkennen, das die Preise für Miet- und Kaufimmobilien nicht mehr grenzenlos steigen können. Im Gegensatz zu den letzten 3 Jahren steigen die Mietpreise nur noch mäßig. Der Grund ist einfach, obwohl die Nachfrage weiter steigt. Das maximale Niveau, das sich die Einwohner mit einem Durchschnittseinkommen leisten können, ist längst erreicht. In Prenzlau Berg und im Stadtteil Mitte wird das nur zu gut deutlich. Hier ist das Ende der Fahnenstange längst erreicht, wie die Berliner Immobilienmakler wissen. Dafür nimmt die Nachfrage an den Randgebieten deutlich zu. Immer mehr Berliner zieht es ins Grüne. Aber auch weil dort die Preise noch auf einem unteren Niveau sind. Schmuddel Bezirke wie Lichtenberg, in denen die Stasivergangenheit lange noch Hochkultur hatte, gelten heute als begehrt. Plattenbauten werden wieder bezogen. Die einstigen Abrisspläne wurden längst revidiert. Viel zu dringend werden diese Wohneinheiten in Berlin benötigt. Etablierte Bezirke rund um den Kurfürstendamm und im Südwesten der Stadt entwickeln sich prächtig. Nach Auskunft der Immobilienmakler ist die Anfrage in diesen Gegenden weiterhin hoch. Auch von Familien. Krisengebiete wie Marzahn, Hellersdorf und andere werden von Investoren grade neu entdeckt. Hier planen einige schon Wohnungen im gehobenen Stil, um die Kultur im Viertel deutlich zu verändern.

Bild: Q.pictures  / pixelio.de