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Hauskauf: Nebenkosten belasten

Der Gedanke ein Haus zu kaufen, ist für viele ein Traum. Doch die Nebenkosten machen diesen Traum häufig unbezahlbar. Das lässt sich vor allem in den letzten Jahren deutlich erkennen. Seit dem die Grunderwerbssteuern in vielen Bundesländern zum Hauskauf drastisch angehoben wurden, zerplatzt der Traum immer öfters. Gerade Familien müssen beim Hauskauf sehr genau planen. Die Finanzierung ist auf jeden Euro ausgelegt. Die Grunderwerbssteuern und anderen Nebenkosten, wozu auch die höheren Notarkosten zählen, machen den Kauf nicht leicht. Berlin und Hessen sind Spitzenreiter. Dort beträgt die Grunderwerbssteuer immerhin 6 Prozent. Auch die Maklerkosten sind im Gegensatz zu vielen anderen Bundesländer im Schnitt deutlich höher. So müssen Interessenten beim Hauskauf mit Maklerkosten von 6 – 7,2 Prozent im Schnitt in Hessen und Berlin rechnen. Hinzu kommen die Notarkosten von 2 Prozent. Berlin ist damit Spitzenreiter bei den Nebenkosten. Wer in der Hauptstadt einen Hauskauf plant, muss fast 15,2 Prozent an Nebenkosten einberechnen. Bei einem Kaufpreis von 300.000 Euro sind das immerhin über 45.000 Euro, die einfach verloren gehen. Genau diese Kosten müssen beim Hauskauf genau kalkuliert werden und sind für Familien kaum noch tragbar.

Hauskauf kaum noch finanzierbar

Schuld sind also nicht nur die seit Jahren ständig steigenden Preise, sondern auch die Nebenkosten, die nicht nur mit der Höhe ansteigen, sondern auch in den letzten Jahren deutlich im Prozentsatz nach oben geschraubt wurden.

Bild: Thomas Kohler/flickr.